Im Jahr 2005 wurde durch das InWIS-Institut eine Befragung älterer Menschen (Einwohner 50+) in Unna durchgeführt. Untersuchungsziel war die Ermittlung von Hinweisen für wohnungswirtschaftliche und kommunalpolitische Handlungsfelder wie
- Messung der Wohnzufriedenheit,
- Analyse von Wohnwünschen und -bedürfnissen,
- Potentiale für altersgerechte Wohnformen,
- Potentiale für wohnbegleitende Dienstleistungen,
- Identifizierung von Optimierungspotentialen
Hinsichtlich der Gartenvorstadt ergab die Auswertung der Befragung deutliche Abweichungen zu den anderen befragten Stadtteilen. Diese Auffälligkeiten haben dazu geführt, dass sich ein Arbeitskreis – bestehend aus den Bereichen Jugend, Senioren, Soziales, Wohnen, Stadtplanung der Kreisstadt Unna, sowie den Wohnungsbaugesellschaften LEG, Ruhr-Lippe und UKBS – gebildet hat.
Auf Initiative dieses Arbeitskreises ist im Jahr 2006 eine Haushaltsbefragung durch das InWIS-Institut, sowie eine Gebäudeerhebung durch den Bereich Stadtplanung durchgeführt worden. Aus dieser Befragung bzw. Erhebung haben sich folgende Handlungsfelder ergeben:
- Sauberkeit in öffentlichen und privaten Räumen
- Gebäude und Wohnumfeld
- Familien, Kinder und Jugendliche
- Senioren und Wohnen
- Sport, Kultur, Schule, Vereinsleben
- Image des Stadtteils
Zielsetzungen für den Stadtteil sind zu sehen in der
- Nutzung vorhandener Potentiale, Ressourcen und Strukturen
- Stärkung der Vernetzung im Stadtteil
- Bündelung von Zuständigkeiten und Verantwortungen
- Schaffung bzw. Stärkung von selbsttragenden Strukturen
- Transparenz der Prozesse
Zur Verwirklichung dieser Zielsetzungen gründete sich Anfang des Jahres 2007 aus dem o. g. Arbeitskreis der Initiativkreis „Zukunft Gartenvorstadt“.